Ethische Leitlinien

Meine Klient:innen in ihren Lernprozessen achtsam und wertschätzend zu begleiten, steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ich bin Mitglied im Berufsverband EASB (European Association of Sexological Bodywork), ich orientiere mich an den Ethikrichtlinien des Verbands. Der EASB hat eine Beschwerdestelle, die hier zu erreichen ist: EASB Beschwerdestelle.

 

Selbstbestimmung und Konsens: Alle Übungen im Coaching sind Angebote, die meine Klient:innen eigenverantwortlich und selbstbestimmt annehmen oder auch ablehnen können. Ich mache dir Vorschläge und bin transparent, warum ich dir eine Übung vorschlage. Du allein bestimmst, was in einer Sitzung geschieht (mit oder ohne Berührung, bekleidet oder unbekleidet, das Tempo, in dem wir vorgehen usw.).

Dein Nein werde ich zu jeder Zeit respektieren und mir auch aktiv von dir Erlaubnis einholen, zum Beispiel bevor ich dich berühre. Ein Ja, Vielleicht oder Nein zu fühlen und zu kommunizieren ist für mich ein essentieller Teil der Prozessarbeit und fördert deine Selbstbestimmtheit.

Ich unterstütze und ermutige dich, dir deiner eigenen Grenzen bewusst zu werden und diese zu wahren. Klare Kommunikation, einvernehmliche Vereinbarungen und ein eindeutiger Rahmen machen vertrauensvolles Arbeiten möglich, lässt dein Lernen gelingen und schenkt Sicherheit.

 

Meine Rolle: Ich bin mir meiner beruflichen Rolle als Coach voll bewusst und der Verantwortung, die die Arbeit in dem sensiblen Feld von Sexualität und Körperlichkeit mit sich bringt.

Ich bleibe in den Sitzungen jederzeit bekleidet, zwischen uns findet keinerlei intime Interaktion statt. Falls es im Laufe der Begleitung Sinn macht, eine andere Person einzubeziehen, wird das entweder eine externe Person oder dein:e Partner:in sein.

 

Kompetenz: Ich bin mir der Grenzen meiner Kompetenz bewusst und kommuniziere und vertrete sie entsprechend. Dazu gehört u.a., keine medizinischen oder psychologischen Empfehlungen außerhalb meines Kompetenzbereichs zu erteilen. Gegebenenfalls verweise ich an qualifizierte Personen, z.B. Ärzt:innen oder Therapeut:innen.

 

Traumasensibilität: Meine Arbeit ist traumasensibel, ich bin im Umgang mit Trauma und Prozessarbeit fortgebildet, allerdings bin ich keine ausgebildete Traumatherapeutin oder Psychotherapeutin. Wenn du Missbrauch und sexuelles Trauma erfahren hast, vor allem über einen längeren Zeitraum, z.B. in der Familie, empfehle ich dir in jedem Fall eine psychotherapeutische Begleitung. Bevor wir miteinander arbeiten, solltest du dich in einer Therapie bereits mit deinem Trauma auseinandergesetzt und ein Verständnis für dessen Folgen haben. Bitte besprich auch mit deine:r Therapeut:in, ob mein Angebot für dich das richtige ist.

 

Weiterbildung: Ich bilde mich regelmäßig weiter, durch Aus- und Fortbildungen, Supervisionen bei unabhängigen Supervisor:innen sowie therapeutischer Begleitung für meine persönlichen Prozesse. Das stärkt mich in meiner beruflichen Kompetenz und Integrität.

 

Inklusion: ich vermeide jegliche Diskriminierung, insbesondere aufgrund von Hautfarbe, ethnischer oder nationaler Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, Sprache, Alter oder Religion.

 

Verschwiegenheit: Deine Daten und die Inhalte unserer Sitzungen werden streng vertraulich behandelt.

 

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