Über mich

Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten, empfinde ich als enormes Privileg. Dabei unterstützt mich meine Neugier auf die Menschen, auf ihre ganz individuelle Geschichte und auf das, was ihre Körper zu sagen haben, meine Sensibilität, Feinfühligkeit, meine Klarheit und auch mein Mut, unangenehme Dinge beim Namen zu nennen. Durch die Arbeit im Feld von Sexualität entsteht oft Verletzlichkeit und authentische menschliche Verbindung, mir gelingt es, diese besonderen Räume zu ermöglichen, indem ich der Sexualität die Scham nehme und Natürlichkeit und Unbefangenheit zurückgebe.

 

Meine Geschichte

Ich bin Mutter von drei Kindern, immer in Vollzeit berufstätig gewesen und habe mich die längste Zeit meines Lebens dem Hamsterrad ausgeliefert gefühlt, dem Perfektionsdruck und dem Wunsch, es allen zu jeder Zeit recht zu machen. Während ich zu mir selbst kaum mehr eine Verbindung gespürt und nur noch funktioniert habe, konnte ich doch ganz tief in mir die Sehnsucht spüren, anders zu leben, wirklich in Kontakt zu sein, mit mir und anderen.

Meine Sexualität in meiner ehemaligen, langjährigen Partnerschaft hat das gespiegelt – wir waren Teenager, als wir zusammen kamen und haben unsere partnerschaftliche Sexualität so gestaltet, wie wir es damals (nicht besser) wussten – eine Sexualität, die ausgerichtet war auf schnellen Aufbau und schnelle Entladung von Erregung und die vor allem genital stattfand. Zwischen uns gab es während dessen wenig Verbindung, ich habe mich nicht fließend und weich gefühlt, sondern starr und eng.

Ich habe etwas vermisst, was ich damals nicht benennen konnte – im Rückblick nenne ich es Verbindung, Vertrauen und Intimität, die durch authentische Sexualität entstehen kann.

Auf meiner eigenen Entwicklungsreise im Leben wurde die Selbsterfahrung, das feine hineinspüren in meinen Körper und die Verbindung zu anderen Menschen immer wichtiger.

Ein wesentliches Element meines Lernens und meines Wachstums war die Entdeckung der Tantramassage. Die Erfahrungen, die ich durch meine mehrjährige Ausbildung zur zertifizierten Tantramasseurin gemacht habe, haben mich zutiefst berührt und verändert. Ich habe mich am richtigen Platz gefühlt, in einer Atmosphäre der achtsamen, heilsamen und sinnlichen Berührung und der authentischen Begegnung. Da war sie, die Antwort auf eine Sehnsucht, die ich in mir gespürt hatte, aber nicht greifen konnte, weil mir bis dahin selbst nicht klar war, was ich eigentlich suchte. Die wertschätzende und achtsame tantrische Körperarbeit ergänzt und bereichert meine Arbeit in der Sexologischen Körpertherapie.

Ebenso bedeutend für meinen Weg ist meine Ausbildung zur Sterbebegleiterin, ich war über 15 Jahre ehrenamtlich im Hospiz tätig. Ich begleitete Patienten und deren Familien während ihrer Erkrankung, des Sterbeprozesses und in der Trauerzeit. Oft waren es mehrere Monate, manchmal waren es aber auch nur wenige Wochen, Tage oder sogar nur Stunden, in denen eine achtsame und wertfreie Begleitung hilfreich ist. Diese Arbeit hat mich auf allen Ebenen stark geprägt.

Es war eine wundervolle Erfahrung, wieder zurück zu dem zu kommen, was mich ausmacht und zu mir gehört. Und ich bin froh, dass mein Weg, über mich zu lernen, noch andauert.

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